Auf dem Gemeindegebiet der ev. Lydia-Gemeinde, das die gesamte Dortmunder Nordstadt umfasst, gibt es weit mehr Moscheen als Kirchen. Die enge Nachbarschaft mit Gemeinden und Gemeinschaften anderer Religionen macht einen offenen und partnerschaftlich getragenen Dialog notwendig.
In der Begegnung liegt die Chance, unnötige Ängste abzubauen und Konflikte anzusprechen, aber auch Gemeinsamkeiten zu entdecken und sogar die eigene Religion im Gespräch noch besser kennenzulernen.
Die ev. Lydia-Gemeinde beteiligt sich daher an interkulturellen Festen im Stadtteil und am interreligiösen Gebet. Die Gemeinde hat guten Kontakt zu vielen Moscheegemeinden. Regelmäßige Schulgottesdienste an und mit den Grundschulen des Stadtteils haben den Charakter einer interreligiösen Feier.
Regelmäßig nehmen Gemeindemitglieder und Vertreter der Gemeindeleitung am "Islamseminar" sowie an einem der "Fastenbrechen" im Ramadan-Monat teil.
Mit der Schwerpunktpfarrstelle hat die Gemeinde ihr Engagement noch einmal verstärkt. Hier werden auch neue interkulturelle und interreligiöse Wege gegangen.